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Ansatz

Symbolbild technische Entwicklung„Oberstes Ziel ist es, die biologische Vielfalt zu bewahren und vielfältige und dynamische Ozeane und Meere zur Verfügung zu haben, die sauber, gesund und produktiv sind.“ Das an dieser Stelle exemplarisch aus der EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie zitierte Leitbild für unsere Ozeane zu erreichen gilt in dieser Form stellvertretend für alle natürlichen Gewässer.

Die grundsätzlichen Hauptquellen für die Belastung der Gewässer mit (Mikro)Plastik sind bekannt. Der Schutz der Gewässer vor Verunreinigungen durch (Mikro)Plastik soll an der Eintragsquelle ansetzen. In der heutigen technisierten Welt werden innovative Technologien benötigt, um möglichst früh nach der Abfallentstehung diesen aus dem Wasserkreislauf zu eliminieren, denn das Prinzip der Vermeidung greift nur bedingt. Im günstigen Fall führt die Elimination der Plastikpartikel zu ihrer Verwertung.

In enger Abstimmung mit bereits vorhandenen Erkenntnissen aus der Wissenschaft, Wirtschaft und von Kommunen werden im Rahmen des Netzwerks effiziente Technologien zur effektiven Elimination von Plastikmüll aus Gewässern entwickelt. Zweck des Netzwerks ist die Entwicklung von effektiven, damit entsprechend selektiven und effizienten Eliminationsverfahren zur Vermeidung von Plastikkontamination in Gewässern an den Orten der Entstehung. Darüber hinaus ist es ebenfalls Ziel, Technologien für die Reinigung von belasteten Gewässern zu erforschen und zu entwickeln.

Das Netzwerk geht davon aus, dass Instrumente wie die Abwasserverordnung und insbesondere das Abwasserabgabengesetz im Bereich der Grenzwerte ausgeweitet werden, so dass neben den heute bestehenden Schadstoffen auch Kunststoff für die Abgabenerhebung aufgenommen wird. Damit würde ein ökonomisches Instrument eingesetzt, das indirekt die Reinigung der Abwasserströme fordert und damit die Innovationen in diesem Bereich forciert.