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Universität Bayreuth – Lehrstuhl für Tierökologie I

Logo Universität BayreuthLangjährige Expertise im Bereich der aquatischen und chemischen Ökologie; Fokus: Interdisziplinäre For­schungsansätze (z.B. Analyse der Modellorganismen mit­tels Ultraschallmikroskopie mit Phasen­kontrast oder Atomic Force Microscopy). Forschungsschwer­punkt: Phänomen der phänoty­pischen Plastizität, Hauptaugen­merk auf Modellorganismus Daphnia (Wasserfloh), der unter Mitwir­kung des Lehrstuhls für Tierökologie I mitt­lerweile als Modellor­ganismus auch in der biomedizinischen For­schung dient. Weiterer Schwerpunkt: Untersu­chung der Auswirkun­gen von multiplen Stressoren auf aquatische Organismen und Ökosysteme; Verwendung sowohl natürlicher Stressoren (Räuber und Parasiten) als auch anthropogener Stressoren (sog. „micropollu­tants“, wie Mikroplastik). Entwicklung und Veröffentlichung einer neuen Methode zur Quantifizierung und Identi­fikation von Mik­roplastik (DFG gefördertes Pilotprojekt, Imhof et al. 2012).

Die Universität Bayreuth wird die bestehende Probenahme- sowie Probenprozessierungsmethoden weiterentwickeln, so dass in enger Kooperation mit den Pro­jektpartnern Produkte für eine Entnahme von Kunststoffpartikeln entstehen. Zudem evaluiert die Universität Bayreuth aufgrund langjähriger Erfahrung in der Mikroplastikforschung neue automati­sierte Verfahren zur Plastikidentifizierung und testet diese im Labor sowie unter realistischen Bedingungen, um deren Einsatz für die Sortierung im Rahmen des Kunststoffrecyclings zu nutzen. Zur Charakterisierung der Plastiken stehen ver­schiedenste Techniken wie Rasterelektronenmikroskopie (Morpho­logie), Atomic Force Mikroskopie, GC-Thermodesorption/MS und Infrarot- und Ramanmikrospektroskopie zur Verfügung.

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www.bayceer.uni-bayreuth.de/toek1