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Unser Netzwerkpartner Universität Bayreuth hat von 2014 bis 2017 22 Flüsse, hauptsächlich im Einzugsgebiet von Rhein und Donau, beprobt. Prof. Dr. Christian Laforsch und sein Team fanden dabei (Mikro)Plastik an allen Probestellen. Laforsch spricht „von einer zivilisatorischen Grundlast von Kunststoffpartikeln in den Gewässern“.

In den Bundesländern NRW, RLP, BW, Bayern und Hessen setzten die Forscher ihren eigens entwickelten „Mini-Manta“-Trawl ein, der eine Maschenweite von 300 Mikrometern hat. Fast zwei Drittel der als Kunststoffpartikel identifizierten Teilchen lagen dennoch im Größenbereich kleiner 300µ. Bei den Ergebnissen fällt auf, dass höhere Belastungen vor allem in kleineren und mittleren Nebengewässern, die einen höheren Abwasseranteil aufweisen, gefunden wurden. Die Studie unterstreicht somit den Bedarf an Lösungen zur Entfernung von Kunststoffpartikeln aus Abwässern.

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Foto: Isabella Schrank